Epitaph für den Humanisten Joachim Camerarius (1500 - 1574)
Objektbeschreibung
Literaturempfehlung

Das monumentale Gemäldeepitaph war bestimmt für den bedeutenden Humanisten Joachim Camerarius, der - gefördert durch Melanchthon - zu einem Protagonisten der reformatorischen Bildungsreform an der Universität Leipzig avancierte. Unterhalb des Rahmens befand sich die eigentliche Epitaphinschrift, die verloren ist. Das überaus qualitätvolle Gemälde, in dem italienische und flämische Einflüsse erkennbar sind, zeigt die Erlösung des Menschen durch Christus aus dem durch Ketten symbolisierten Todesbanden.