-
unbekannter sächsischer Goldschmied des 15. Jh. (Goldschmied) / Friedrich IV., genannt der Streitbare, Markgraf von Meissen und Kurfürst von Sachsen (Stifter/in) / Wilhelm II., gen. der Reiche, Markgraf von Meisseun und Landgraf von Thüringen (Stifter/in) / Albrecht der Beherzte, Herzog von Sachsen, Gubernator von Friesland und Markgraf von Meißen (Albrecht III.) (Akteur/in) / Ernst, Kurfürst von Sachsen, Landgraf in Thüringen und Markgraf zu Meißen (Akteur/in)
- Zepterpaar
- 1476, Ergänzungen 16.-20. Jahrhunderts
- Silber, teilvergoldet, ehem. farbig emaillierte Wappengravuren, Holzkern
- Objektmaß: 112 cm anderes Zepter nur 110 cm
- auf drei Schriftbändern bezeichnet
- Inv. Nr.: 1951:487
- ausgestellt im Rektoratsgebäude (Ritterstr. 26), Studiensammlung
- Objektbeschreibung
- Literaturempfehlung
-
Als vom Landesfürsten verliehene Rechtssymbole waren die Zepter neben Matrikel, Siegel und Rektormantel die wichtigsten Insignien rektorlicher Machtbefugnisse. Das Zepterpaar der 1409 gegründeten Leipziger Universität ist 1476, nach einem Diebstahl des ursprünglichen Paares, auf Anordnung der gemeinsam regierenden Fürsten Kurfürst Ernst und Herzog Albrecht dem Beherzten erneuert worden.