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Leonhard Schorer (Maler) / Johann Christoph Gottsched (Dargestellter)
- Bildnis des Theater- und Sprachreformers Johann Christoph Gottsched
- 1744
- Bildträger: 82,5 x 68,8 x 0,8 cm
Objektmaß: 90 x 79 x 7,5 cm - signiert und datiert
- Inv. Nr.: 0699/90
- ausgestellt im Rektoratsgebäude (Ritterstr. 26), Studiensammlung
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Dargestellte Person(en): Johann Christoph Gottsched
- Objektbeschreibung
- Literaturempfehlung
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Als das bis dahin Haussmann zugeschriebene Gemälde 1912 anlässlich der großen Ausstellung zur Leipziger Bildnismalerei im Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig gereinigt wurde, entdecke man die Signatur Schorers. Das Bild zeigt Gottsched vierundvierzigjährig mit Allongeperücke. Zum graublauen Justeaucorps trägt er ein blumenbesticktes Gilet, Hemd und Jabot, den dunklen Dreispitz unter den linken Arm geklemmt. Der aus Ostpreussen stammende Gottsched war zum Entstehungszeitpunkt seit 20 Jahren in Leipzig ansässig und hatte dort eine Professur für Poesie inne. Das Gemälde entstand jedoch in Königsberg im Zusammenhang mit einem Besuch in seiner alten Heimat.